Samstag, 07.12.2024, 01.03 Uhr MyONLINE inaktiv
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Erkki Liikanen |
Erkki Liikanen Mitglied der EUROPÄISCHEN KOMMISSION, Brüssel, auf der ONLINE 2001 | | eEurope -
Eine Informationsgesellschaft für alle.
Aktionsplan eEurope 2002
Die Informationsgesellschaft in Europa hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte
gemacht. . .
Netzzugang alleine reicht natürlich nicht. Die Ausbildung der Europäer muß die neuen
Technologien aktiv aufgreifen, und Anreize für ihre Anwendung sind notwendig. Diese
Trilogie - Infrastruktur, Ausbildung, Anreize - ist der Ansatz, den die Europäische
Kommission im Rahmen von eEurope 2002 verfolgt. Bei der Umsetzung von
eEurope 2002 wird dieses Jahr wichtige Entscheidungen bringen. Insbesondere die
Verabschiedung des neuen Telekommunikations-Rahmenpakets ist von überragender
Bedeutung, um die europäische Gesetzgebung mit der rasanten technologischen
Entwicklung Schritt halten zu lassen.
Vor diesem Hintergrund wird die ONLINE 2001 den Teilnehmern einmal mehr
die Gelegenheit geben, aktuelle Entwicklungen der Informationsgesellschaft
aufzugreifen, diese kritisch zu diskutieren und konstruktiv neue Konzepte zur
Problemlösung darzulegen.
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Karel van Miert |
Karel van Miert
Mitglied der EUROPÄISCHEN KOMMISSION, Brüssel,
auf der ONLlNE ´97
| | Maßnahmen der EU zur Öffnung des Telekommunikationsmarktes
für neue Wettbewerber.
Entwicklung des deutschen Telekommunikationsmarktes
aus der Sicht der Europäischen Kommission
(Karel van Miert ist am 23.Juni 2009 verstorben)
Mit der vollen Öffnung der Telekommunikationsmärkte sind jetzt aber vor allem die
Unternehmen im Sektor gefordert, die sich aus der Liberalisierung ergebenden
Chancen auf den konvergierenden Kommunikations- und Medienmärkten zu nutzen.
Enorme technische Fortschritte, nicht zuletzt auch im Bereich der Satelliten- und
Mobilkommunikation, werden diese Chancen weiter vergrößern. Die Europäische
Kommission wird die Unternehmen bei der Wahrnehmung dieser Wachstums- und
Investitionschancen durch die Förderung eines effektiven und chancengleichen
Wettbewerbs unterstützen. Ich bin davon überzeugt, daß es damit in Europa gelingen
wird, eine größere Vielfalt von Kommunikationsdiensten von hoher Qualität für
jedermann zu erschwinglichen Preisen bereitzustellen.
Die ONLINE ´97 wird die Gelegenheit geben, sich gründlich über die anstehenden ordnungspolitischen, technischen und marktbezogenen Entwicklungen zu informieren.
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Dr. Henning Voscherau |
Dr. Henning Voscherau
Erster Bürgermeister der
FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG,
auf der ONLINE ´94
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Eröffnungsansprache auf der ONLINE ´94
Auf dem Markt für technische Kommunikation hält das Tempo des Fortschritts an.
Immer vielfältiger werden die Möglichkeiten der Informationstechnik, immer komplexer die
Formen der Vernetzung der interaktiven Kommunikationsmittel Telephon, Computer und
Fernsehen.
Für Nutzer und Anwender heißt es mehr denn je: Schritt halten. Explodierende
Quantität und wachsende Qualität des Angebots an technischer Kommunikation
verlangen den Nutzern mehr Kompetenz und Souveränität ab.
Vielfalt im Angebot birgt auch die Gefahr in sich, daß sie als Unübersichtlichkeit erlebt wird.
Daß im "Dschungel" von GSM-Netzen, EDIFACT und ISDN die Orientierung nicht verloren
geht - dem wirkt die ONLINE entgegen. Jahr für Jahr und mit anerkannt gutem Erfolg.
Dieser Erfolg fußt auf dem konzentrierten Sachverstand der alljährlich in Hamburg
versammelten Experten der Praxis. Und er beruht auf der einzigartigen Congressmesse-
Struktur, die durch ihr hochdifferenziertes Angebot paßgenau auf die individuellen Bedürfnisse
der Besucher zugeschnittene Information ermöglicht. Das Ziel: Die Dynamik des Marktes tür
technische Kommunikation zu nutzen, ohne seiner Komplexität und seiner selbst
für Fachleute schwierigen Prognostizierbarkeit zum Opfer zu fallen.
Wir in Hamburg sind uns der Bedeutung der ONLINE als feste Größe in der Hamburger
Kongreßlandschaft bewußt. Hamburg und ONLINE - das gehört inzwischen zusammen
wie Hamburg und Hafen. Hier, in der nordeuropäischen Medien- und Kommunikations-
metropole Hamburg, ist die ONLINE am richtigen Platz.
Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine anregende und ertragreiche
Congressmesse. Ich hoffe, daß Sie neben Kolloquien, Symposien und Workshopreihen
noch Zeit und Gelegenheit finden, etwas vom reichen Freizeitangebot unserer Stadt
kennenzulernen.
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Gerhard Schröder |
Gerhard Schröder
Ministerpräsident des Landes NIEDERSACHSEN, Hannover,
auf der ONLINE ´91
| | Neue Technologien als Chance des Nordens
für Deutschland und Europa
Entwicklung und Anwendung neuer Technologien werden in Zukunft mehr denn je über
die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas entscheiden.
Neue Technologien haben in den letzten zwei Jahrzehnten erhebliche
Veränderungen in unserer Gesellschaft verursacht, denen wir uns stellen müssen:
Technikfolgeabschätzungen versuchen, Chancen und Risiken abzuwägen.
Ich meine, daß durch eine ökonomisch und ökologisch ausgewogene Anwendung
neuer Technologien deren Chancen und Vorteile überwiegen werden gerade dann
nämlich, wenn eine kritische Technikfolgenabschätzung frühzeitig stattfindet.
Es darf nicht mehr das Machbare getan werden, nur weil es möglich ist. Vielmehr
ist nur das technisch Machbare anzuwenden, das gesellschaftlich zuträglich ist.
Zu den bedeutendsten Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft zählt heute
und in der überschaubaren Zukunft die Mikroelektronik. Diese hat für unsere
Volkswirtschaft eine Schlüsselfunktion und ist von strategischer Bedeutung.
Schwerpunkte in der Technologieentwicklung und der Implementierung der
Mikroelektronik-Anwendungen sind deshalb auch in Abstimmung mit der
Bundesregierung ein gemeinsames Anliegen der Länder Schleswig-Holstein,
Hamburg und Niedersachsen geworden. Ich denke dabei an die beiden nationalen
Infrastrukturmaßnahmen zur Unterstützung des EUREKA-Programms JESSI,
nämlich die Errichtung
- des Instituts für Siliziumtechnologie in
Schleswig- Holstein/ltzehoe (ISIT),
das sich mit den Grundlagen der
Reinstraumtechnologie befassen wird,
- und der Gesellschaft für Silizium-Anwendungen und
CAD/CAT Niedersachsen mbH, die als SICAN den Norddeutschen
Mikroelektronik-Verbund repräsentiert, und sich die zielgerichtete Einführung der
Mikroelektronik in Anwendungen zur Aufgabe gesetzt hat.
Die Länder Norddeutschlands haben damit eine entscheidende strukturpolitische
Weichenstellung auf dem Weg in das Jahr 2000 vorgenommen. Sie tragen damit
erheblich zur Verbesserung und zukünftigen Nutzung der Standortvorteile des
Nordens bei.
Ich hoffe, daß die Länder Norddeutschlands ihre Chancen im Spannungsfeld
der umwälzenden politischen Veränderungen in Osteuropa und angesichts des
bevorstehenden Europäischen Binnenmarktes im Jahre 1992 partnerschaftlich
zu nutzen verstehen. Die Europäische Congressmesse ONLINE bietet hierfür
ein hervorragendes internationales Forum. Die aktuellen Themen der Congresse
befassen sich mit den Anwendungen der Mikroelektronik, wie z.B. der
Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Fertigungstechnik. Sie finden
damit ein aufnahmebereites infrastrukturelles Umfeld in der Nordregion vor.
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Dr. Bernhard Vogel |
Dr. Bernhard Vogel Ministerpräsident des Landes RHEINLAND-PFALZ,
Vorsitzender der Rundfunk-Kommission
der Ministerpräsidenten,
auf der ONLINE ´85 | | Neuordnung des Rundfunkwesens in der Bundesrepublik Deutschland
Es gibt kaum ein Gebiet, das in den vergangenen Jahren mehr Aufmerksamkeit
auf sich gezogen hat als die neuen Kommunikationstechniken.
Ich füge hinzu: dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen und verstärken.
Die kommunikationstechnische Industrie wird sich zu einem zentralen Produktions-
zweig für unsere Wirtschaft und damit zu einem der größten arbeitsmarktpolitischen
Faktoren entwickeln. Sie wird auch den Anforderungen unserer Zeit gerecht:
sie ist weitgehend rohstoffunabhängig und umweltfreundlich. Die internationalen
alljährlichen ONLINE Veranstaltungen sind für diese Entwicklung ein eindrucksvolles
Spiegelbild. Für das Jahr 1985 bietet die 8. Europäische Kongreßmesse für
Technische Kommunikation ein breitgefächertes Angebot vom Bereich
des Rundfunks über Kabel und Satellit bis hin zu den Gebieten des Bildschirmtextes,
der Bürokommunikation sowie der allgemeinen Datenverarbeitung.
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Prof.Dr.-Ing. Karl Steinbuch |
Prof.Dr.-Ing. Karl Steinbuch Direktor des Institutes für
Nachrichten- verarbeitung der
UNIVERSITÄT KARLSRUHE,
auf der ONLINE ´80 in Düsseldorf | | Informatiker der ersten Stunde, Prof.Dr.-Ing Karl Steinbuch, war Eröffnungsredner
auf der ONLINE ´80. Der gebürtige Stuttgarter studierte Physik an der Technischen
Hochschule Stuttgart, an der er 1944 auch promovierte. 1958 wurde er als
ordentlicher Professor an die Universität Karlsruhe berufen. Dort baute er das Institut
für Nachrichtenverarbeitung auf, welches er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1980
leitete. Karl Steinbuch ist am 4. Juni 2005, wenige Tage vor seinem 88. Geburtstag,
in Ettlingen bei Karlsruhe verstorben.
Der Begriff "Informatik" wurde von Karl Steinbuch geprägt und geht auf seine erste
Publikation "Informatik: Automatische Informationsverarbeitung" im Jahre 1957 zurück.
In zahlreichen Publikationen setzte er sich mit den Auswirkungen der modernen
Nachrichten- und Informationstechnik auf die Gesellschaft auseinander.
Auf der ONLINE '80, dem 3. Fachkongreß für Daten- und Textkommunikation in
Düsseldorf, hielt Prof. Steinbuch ein viel beachtetes Eröffnungsreferat zum Thema
"Zukünftige Veranderungen durch die Telekommunikation", in dem er konstatierte:
"Die gegenwärtigen Veränderungen der Kommunikationstechnik werden wahrscheinlich
das menschliche Zusammenleben und Zusammenarbeiten so tiefgreifend verändern
wie einst die Erfindung der Schrift oder des Buchdrucks".
Diese tiefgreifenden Veränderungen wurden in den folgenden Jahren zum Inhalt
der Europäischen Congressmessen ONLINE. Bereits 1975 wurden von uns die ersten
Planungen zu einem Symposium vorgenommen, in dessen Mittelpunkt der
computergestützte Arbeitsplatz stand. Zentrale Datenverarbeitung in Rechenzentren
war Stand der Technik, die Dialogverarbeitung mit den zentralen Computern war erst im
Kommen. In der Zielsetzung des Symposiums stand:
Fallende Hardware-Kosten, verbesserte Softwareunterstützung und die Vorteile eines
schnellen, gezielten Informationszugriff bestimmen die fortschreitende Entwicklung der
Dialogverarbeitung. Steigende Personalkosten erfordern eine höhere Produktivitat des
Arbeitsplatzes und führen somit zwangsläufig zu arbeitsplatzorientierten System-
konzeptionen. Andererseits verleiten solche Entwicklungstendenzen ebenso wie
hochgeschraubte Werbeslogans des Vertriebs dazu, daß der Systemplaner den Blick
für das "Machbare" verliert. Aus diesen Gründen soll es die Aufgabe dieses
Symposions sein, den derzeitigen Stand fortschrittlicher Dialogsysteme darzustellen.
Der Erfahrungsaustausch über realisierte Projekte, die Informationen über eine bessere
Software-Unterstützung und die Diskussion über besondere Probleme sollten
mittelfristige Entwicklungs- und Einsatzmöglichkeiten kommerzieller Dialogsysteme
aufzeigen.
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